Dreidimensionale (3-D) Aufnahmen über jede Zanhnoberfläche – so kann festgestellt werden, wie tief die Knochen sitzen bzw. wie dick sie sind. Entwurf von Implantaten, Einpflanzung von Zahnimplantaten
- Es ist unentbehrlich zur Planung einer implantologischen Operation.
- Der Arzt kann anhand der Aufnahme festlegen, wie groß die genaue Entfernung zwischen einem wichtigen anatomischen Teil (z. B. Gesichtshöhle, Gesichtsnerv, usw.) und der Knochenoberfläche ist.
- Er kann die Struktur der Gesichtshöhle und die darin befindliche Schleimhaut in 3-D prüfen, bevor die Sinuslift Operation in Angriff genommen wird. Er kann die Knochenstruktur untersuchen und entscheiden, welche Knochenoberfläche, die er später auf einem anderen Gebiet zum Knochenersatz verwenden kann, sich zur Knochengewinnung eignet.
- Der Arzt nimmt genaue Messungen vor, kann die Form, die Grösse und die Länge der Implantate bestimmen.
Erforschung von Krankheitsherden
Durch die dreidimensionale Abbildung der Entitäten ist die CT-Aufnahme zur sicheren Diagnostisierung solcher krankhaften Veränderungen zwischen den Zahnwurzeln geeignet, die zum Beispiel Haarausfall bewirken oder eine mehrere Gelenke betreffende Entzündung verursachen können. In vielen Fällen könnte man diese Veränderungen durch Anwendung der traditionellen Röntgentechnologie gar nicht oder nur teilweise entdecken, weil die Zahnwurzel(n) den Ort der krankhaften Veränderung auf der Röntgenaufnahme oft abdecken.
Zahnwurzel
In der Zahnmedizin wird der im Zahnbecken sitzende Teil des Zahnes Wurzel (radix dentis) genannt. Die Wurzel wird durch die Wurzelhaut an den Alveolenknochen angeschlossen. Der Großteil der Wurzel besteht aus Dentin, dessen äussere Teil mit Zement bedeckt ist. Im Wurzelinneren gibt es eine Höhle, die Pulpe genannt wird. Bei den Menschen haben die Beiß- und die Eckzähne nur eine Wurzel. Die kleinen Molarzähne können eine oder zwei, mancmal drei Wurzeln haben. Die unteren Molarzähne haben zwei, die oberen Molarzähne drei Wurzeln.
Ermittlung der Position von problematischen Weisheitszähnen
Mithilfe der CT-Aufnahme kann man sich ein klares Bild über die Grösse und räumliche Position des unter dem Gaumen befindlichen Weisheitszahnes sowie von dessen Verhältnis zu den umliegenden anatomischen Teilen machen, zum Beispiel davon, wie weit der Kanal, der die Ader und die Nerven enthält, von der Wurzel des zu entfernenden Zahnes ist. Anhand dieser Informationen kann man den eventuellen Komplikationen vorbeugen bzw. sie komplett vermeiden. Zu diesen Komplikationen gehört unter Anderem die infolge der Beschädigung eines Nerven auftretende eventuelle Gefühlstaubheit. So können diese Routineoperationen leicht geplant werden bzw. einen sicheren und raschen Verlauf haben.